7 Tipps für ein nachhaltigeres Event
So organisierst du ein umweltfreundlicheres und bewussteres Event
Mach Nachhaltigkeit zum natürlichen Bestandteil deiner Organisation
Nachhaltigkeit ist längst kein Modewort mehr – sie ist eine Verantwortung. Events – ob Festivals, Sportveranstaltungen oder Business-Events – hinterlassen oft einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Die gute Nachricht? Es gibt praktische Schritte, mit denen du diesen Einfluss reduzieren und gleichzeitig das Erlebnis für die Teilnehmenden verbessern kannst.
Von effizienterer Energienutzung bis hin zu innovativen Strategien zur Abfallvermeidung – dieser Blog zeigt sieben praktische Tipps, um dein Event umweltfreundlicher, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Egal, ob du gerade erst anfängst oder deine Maßnahmen weiterentwickeln möchtest – diese Ideen liefern konkrete Impulse für echten Wandel.
Los geht’s!
Kommuniziere deine Nachhaltigkeitsziele
Warum es schwierig ist: Teilnehmende interessieren sich für Nachhaltigkeit, wissen aber oft nicht, was sie konkret tun können – oder warum deine Maßnahmen überhaupt relevant sind.
Der einfache Einstieg: Nutze Tools wie Canva oder Visme, um einfache Infografiken über deine Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu erstellen, z. B. zu Recycling-Stationen oder Mitfahrangeboten. Teile diese Infos über Social Media, deine Website oder per E-Mail vor dem Event. Vor Ort können klare Schilder mit QR-Codes zur Teilnahme motivieren.
Warum es sich lohnt: Gute Kommunikation schafft Gemeinschaftsgefühl und motiviert Teilnehmende zum Mitmachen. Je stärker sie eingebunden sind, desto eher unterstützen sie deine Nachhaltigkeitsziele – auch über das Event hinaus.

Digitalisierung vorantreiben
Warum es schwierig ist:
Sponsoren und Teilnehmende bevorzugen oft greifbare Materialien, und eine vollständige Umstellung auf digital kann wie ein großer Schritt wirken.
Der einfache Einstieg:
Tools wie Momice,
Eventix oder
Brella erleichtern die Digitalisierung – von mobilen Tickets bis hin zu virtuellen Programmen. Mit QR-Codes kannst du Zeitpläne, Karten und Ankündigungen zentral bündeln, während du für Sponsoren bei Bedarf gedruckte Materialien beibehältst.
Warum es sich lohnt:
Digitale Tools reduzieren nicht nur Papiermüll, sondern verbessern auch die Nutzererfahrung durch sofortigen Zugriff auf alle Infos.
Gemeinsame Anreisen fördern
Warum es schwierig ist:
Transport liegt oft außerhalb der direkten Kontrolle des Veranstalters, und viele Besucher halten an alten Gewohnheiten fest.
Der einfache Einstieg:
Arbeite mit Slinger zusammen, um Mitfahrgelegenheiten direkt in dein Ticketing oder auf deine Event-Seite zu integrieren. Nutze Anreize wie bevorzugte Parkplätze oder Rabatte für Fahrgemeinschaften. Mit dem Widget von Slinger können Teilnehmende einfach Mitfahrgelegenheiten finden oder anbieten – so wird Emissionsreduktion leicht gemacht.
Warum es sich lohnt:
Gemeinsame Anreisen sind eine der schnellsten Methoden zur Reduktion der verkehrsbedingten Emissionen, die bis zu 85 % des CO₂-Fußabdrucks eines Events ausmachen können.
Erneuerbare Energien nutzen
Warum es schwierig ist:
Nachhaltige Energieoptionen wirken teuer oder komplex – besonders bei temporären Events.
Der einfache Einstieg:
Unternehmen wie Greener Power Solutions oder
ZAP Concepts bieten maßgeschneiderte Lösungen – von Solargeneratoren bis zu Hybrid-Systemen. Beginne mit kleineren Arealen wie Food-Ständen oder Eingangsbereichen.
Warum es sich lohnt:
Erneuerbare Energien sind nicht nur emissionsfrei, sondern senden auch ein klares Signal über dein Engagement für Nachhaltigkeit.
Einwegplastik reduzieren
Warum es schwierig ist:
Viele Anbieter greifen aus Gewohnheit zu günstigen Einwegoptionen.
Der einfache Einstieg:
Nutze Mehrwegbecher-Systeme wie Cupkeeper oder
Green Goblet. Gäste zahlen eine Pfandgebühr, die bei Rückgabe erstattet wird. Kompostierbares Besteck und Geschirr gibt es z. B. bei
Vegware oder
BioPak.
Warum es sich lohnt:
Diese Maßnahmen reduzieren Müll, senken Reinigungskosten und treffen die Erwartungen eines umweltbewussten Publikums.
Abfallmanagement implementieren
Warum es schwierig ist:
Besucher korrekt zu informieren und Mülltrennung umzusetzen, ist oft logistisch aufwendig.
Der einfache Einstieg:
Arbeite mit Profis wie Renewi oder Van Gansewinkel zusammen. Nutze farbcodierte, klar beschriftete Behälter und Tools wie
EcoBins zur einfachen Umsetzung.
Warum es sich lohnt:
Ein gutes System vermeidet Fehlwürfe und macht deine Nachhaltigkeitsbemühungen sichtbar und nachvollziehbar.
Regional und nachhaltig einkaufen
Warum es schwierig ist:
Lokale Anbieter wirken teurer oder schwerer verfügbar als große Lieferanten.
Der einfache Einstieg:
Beginne beim Catering. Nutze Plattformen wie De Lokale Boer oder
Too Good To Go zur Verbindung mit lokalen Produzenten. Für Merchandising bieten sich nachhaltige Anbieter wie
Stanley/Stella an.
Warum es sich lohnt:
Regionale Produkte senken Emissionen und stärken das Vertrauen deiner Community. Lokale Authentizität zählt.
Fazit
Ein nachhaltiges Event erfordert keine Revolution. Tools wie
Slinger für Fahrgemeinschaften oder Plattformen für lokale Produkte machen den Einstieg leicht. Beginne mit einem kleinen Schritt – und lass die Ergebnisse für sich sprechen.
Nachhaltigkeit bedeutet Fortschritt, nicht Perfektion. Mach den ersten Schritt und führe die Eventbranche in eine grünere Zukunft. 🌍